Studium oder Ausbildung? Nach ihrem Schulabschluss stand Miriam Wild vor der Wahl. Entschieden hat sie sich für die praktische Variante. Die Auszubildende der Maler Dierl GmbH hat Spaß an der kreativen handwerklichen Arbeit, die den Maler- und Lackierer-Beruf ausmacht. Ein Studium schließt die 20-Jährige aus Rohrbach in Bayern jedoch nicht aus.
Ihr Streben nach mehr Wissen führte die Hobby-Musikerin Ende August ins Heavy Metal Workcamp, das von der Sto-Stiftung gefördert wird. Im Fokus stand hier jedoch weniger ein musikalischer Schwerpunkt, sondern die kunstvolle Arbeit mit Gold, Silber, Chrom und anderen glänzenden Metallen.
Wie hast Du von dem Heavy Metal Workcamp erfahren?
Ich wurde durch einen Flyer in der Berufsschule auf das Camp aufmerksam und war gleich begeistert.
Was hat Dich motiviert daran teilzunehmen?
Ich denke, der Kurs ist ziemlich einmalig. Die verschiedenen Arbeitstechniken reizten mich sehr.
Welche Techniken hast Du denn gelernt?
Zum einen haben wir uns viel mit dem Poliment- und Ölvergolden beschäftigt. Zum anderen lernten wir Liquid Metal- und Oxidationstechniken kennen.
Was ist das Besondere an dem Camp? Gab es ein persönliches Highlight in dieser Zeit für Dich?
Wir waren eine echt tolle Gruppe im Camp! Da hat sowohl die Arbeit als auch die Freizeit sehr viel Spaß gemacht.
Also würdest Du es weiterempfehlen?
Ja, absolut!
Hast Du einen beruflichen Traum? Was möchtest du erreichen?
Noch nichts Konkretes, aber ich möchte, dass mich meine Arbeit erfüllt. Dabei will ich mich weiterbilden und mit dem Fortschritt gehen – zum Beispiel in Richtung Nachhaltigkeit.
Hattest du schon mit der Sto-Stiftung zu tun?
Bisher noch nicht, aber das wird sich in Zukunft hoffentlich ändern. Ich habe beispielsweise vom DenkmalCamp erfahren, auf das ich mich definitiv bewerben möchte.